Seligenstädter CDU für Allee an der Kreisstraße nach Mainflingen

Seligenstadt – Eine Allee zwischen Klein-Welzheim und Mainflingen – diese Idee ihres Ortsverbandes Klein-Welzheim hat die Seligenstädter CDU aufgegriffen und will demnächst einen entsprechenden Antrag an die Stadtverordnetenversammlung vorlegen. Bäume beiderseits der Kreisstraße 185 sind nach Worten des Fraktionsvorsitzenden Oliver Steidl ein Plus für den Klima- und den Artenschutz – und zudem, so Steidl, auch ein optischer Gewinn für die Kulturlandschaft am Main.

Wie eine doppelte Baumreihe entlang einer ansonsten wenig attraktiven Verkehrsachse Wohlfühl-Atmosphäre schaffen und das Kleinklima verbessern kann, ist laut Steidl an der südlichen Weiterführung der Kreisstraße am Mainflinger Badesee in Richtung Hiller-Kreuzung und Zellhausen zu besichtigen. Würden heimische Baumarten wie etwa Linden, Eichen, Hainbuchen oder auch Esskastanien gepflanzt, gewinne eine Allee zwischen Sportplatz Klein-Welzheim und dem neuen Mainflinger Wohngebiet Mainfächer auch ökologischen Wert – von Windschutz und Schatten für den parallelen Fuß- und Radweg ganz zu schweigen.

Mit ihrem Antrag will die CDU-Fraktion laut Steidl zunächst den Magistrat beauftragen, die Idee der Gemeinde Mainhausen vorzustellen. Über deren Gemarkung verlaufe die ins Auge gefasste Strecke zu einem großen Teil. Mit ins Boot gehöre zudem der Kreis Offenbach als Baulastträger der Kreisstraße, der unter Umständen auch an der Finanzierung mitwirken könne. Bei der Umsetzung wäre aus Sicht des Fraktionschefs nicht zuletzt eine Beteiligung der Bürger wünschenswert – sei es in Form von Spenden oder eventuell von Baum-Patenschaften.

„Erster Schritt muss sein, mit allen Beteiligten Kontakt aufzunehmen und die Machbarkeit zu prüfen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende. Eben darauf Ziele der Antrag, den seine Fraktion gemeinsam mit dem Koalitionspartner FDP vorlegen wolle. In der CDU Klein-Welzheim, seinem eigenen Ortsverband, sei die Idee aufgekommen und habe dort begeisterte Unterstützer. „Mit dem gutem Willen aller Beteiligten“, so Stadtrat Michael Rickert abschließend, „sollte eine solche Verbesserung der Lebensqualität und des Lebensraums für Mensch und Tier doch sicherlich umsetzbar sein“.